릴케는 ‘자유로운 동물’의 기본구상을 가지고 죽음을 대하는 인간과 동물의 서로 대립된 태도를 구별한다. 의식에 매인 존재로서 ‘죽을 운명을 타고난’ 인간과 달리, 동물의 거침없이 열린 시선은 죽음을 보지 않는다. 그러므로 동물은 죽음으로부터 자유롭고, ‘열린 터’ 속으로 진입할 수 있다. 시인의 이 같은 동물관은 그의 연작시 『오르페우스에게 바치는 소네트』에 등장하는 동물들에서도 발견된다. 거기에는 개, 말과 일각수에 초점을 맞춘 몇 편의 소네트가 들어 있다. 이 동물들은 그의 입장에서 이미 ‘열린 터’ 및 ‘순수한 관계’와 확고한 관련이 있는 오르페우스의 형상과 관련되어 있다. 『소네트』에는 또한 꽃(장미, 아네모네)과 과일(사과, 배, 바나나, 구스베리 등)을 다룬 몇 편의 소네트도 들어 있다. 식물은 인간이나 동물과 달리 두 세계, 살아 있는 이들의 세계와 죽은 이들의 세계에 거주한다. 땅 아래서 솟아오르는 식물은 죽은 이들의 비밀, 즉 ‘삶의 뿌리로서의 죽음’의 경험에 참여하고 있다. 그것은 동시에 오르페우스의 경험이다. 릴케는 ‘삶과 죽음의 전체성’의 명제를 증명할 한 구체적인 예를 식물 속에서 본다. 그에게 이 예는 죽은 이들의 호의의 표시로 이해된다. “꽃, 포도잎사귀, 과일”이 ‘관계’ 속에서의 존재의 성취를 드러내기 위해서 우리에게 선물되는 것이라면, 우리에게 그의 노래를 통해 ‘관계’ 속에서 하나가 된 존재에 관해 통찰하게 만드는 오르페우스의 형상과 식물의 관련은 이해 가능하다.
Der Mensch hat in seinem schicksalhaften Gegenubersein, welches durch das menschliche Bewusstsein verursacht wird, kaum einen Zutritt zum “Offenen”, dagegen ist dem Tier das “Offene” zuganglich. Die Grundvorstellung des ‘freien Tiers’, wie sie Rilke namentlich in seiner Betrachtung des “Offenen” hat, gilt auch fur Tiere, welche in den Sonetten an Orpheus auftauchen; in den Sonetten gibt es einige, welche an die Tiere, an Hund, Pferd und Einhorn, gerichtet sind. Diese Tiere verbinden sich mit der Orpheus-Gestalt, die ihrerseits fest mit dem “Offenen” bzw. dem “reinen Bezug” verbunden ist. In den Sonetten gibt es noch einige, welche an das Pflanzliche, “Blume, Weinblatt, Frucht”, gerichtet sind. Anders als Menschen und Tiere ist dieses wohnhaft in den beiden Welten, in der Lebens- und in der Totenwelt. So nimmt dies aus Dunkel steigende “bunte Offenbare” am Geheimnis der Toten teil. Das Geheimnis der Toten ist, Rilkes Vorstellung nach, jene Erfahrung des Todes als Wurzel des Lebens, welche zugleich die des Orpheus war, der aus der Unterwelt heraufstieg. Und in den Pflanzen, die wie Orpheus von unten aufsteigen, sieht Rilke “ein konkretes Beispiel” fur die Beweisfuhrung seiner These der Einheit von Leben und Tod. Dieses Beispiel wird bei Rilke als eine Gunstbezeigung der Toten begriffen. Werden uns “Blume, Weinblatt, Frucht” zur Offenbarung des Seinsvollzugs im ‘Bezug’ geschenkt, so ist der Zusammenhang des Pflanzlichen mit der Orpheusgestalt verstandlich, die uns durch seinen Gesang uber das vereinte Sein im ‘Bezug’ einsichtig macht.