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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
양태규 (서울대)
저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제31집
발행연도
2014.6
수록면
133 - 157 (25page)

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Dem Recht als literatursoziologischer Kategorie wurde bisher, anders als anderen Subsystemen der Gesellschaft - wie z.B. der Politik und Wirtschaft, weniger Aufmersamkeit gewahrt. Nicht nur existiert die Literatur neben dem Recht, sonderndie beiden Bereiche befinden sich in einer Interdependenz, der in der vorliegendenStudie nachgegangen werden soll.
Recht und Kunst mussen demnach als strukturell gekoppelt im Sinne Niklas Luhmanns betrachtet werden. Es handelt sich um eine Interpenetration beider Systeme: Literatur ist ein asthetischer sowie justitiabler Begriff. Ohne ihre rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen kommt Literatur nicht aus, wie uns Personlichkeitsrecht und Urheberrecht exemplarisch nahelegen. Auch die Entscheidung, ob es sich bei einem Roman um Kunst oder rechtswidrige Pornographie handelt, ob ein Roman das Personlichkeitsrecht des Betroffenen verletzt oder die hehre Kunstfreiheit es von vornherein verbietet, einen Romanautor juristisch zu belangen, wird in einem Gericht gefallen.
Spatestens seit den 80er Jahren haben sich die Law-and-Literature-Bewegung in den USA und der sogenannte Juridic Turn in den Literatur- und Kulturwissenschaften dieser Interdependenz und Wechselbeziehung zwischen Recht und Literatur angenommen. Demnach betrachtet man Literatur und Film nicht mehr nur als asthetische, sondern auch als justitiable Objekte. Es gilt namlich festzustellen, dass die Literatur und der Film in zunehmendem Grad durch Gesetze, Verordnungen und Normierungen bestimmt werden.
Recht als literatursoziologische Kategorie des literarischen Feldes zu betrachten heißt, es als Bedingung und Konstituente des literarischen Subsystems wahrzunehmen. Zensur als Rechtsmittel gegenuber der Literatur lenkt unsere Aufmerksamkeit darauf, die juristischen Begrenzungen und Rahmenbedingungen auf die Bedeutung fur die Autonomie und Selbstimmunisierung der Kunst und Literatur hin zu uberprufen.
Hier bietet sich Volker Schlondorffs Verfilmung der “Blechtrommel” von Gunter Grass als ein geeignetes Beispiel der Interpenetration von Recht und Literatur an. Ein zum damaligen Zeitpunkt des Jahres 1997 scheinbar ganz bedenkenloser, Oscar-gekronter Film geriet in eine juristische Bredouille im Herzen der USA. Dem Film wurde in drei Szenen Kinderpornographie vorgeworfen und mehrere Filmkopien wurden beschlagnahmt. Zwar wurde in letzter Instanz das Verbot des Films aufgehoben, aber dieser Rechtsfall in Oklahoma um einen international hochbekannten Film, dem man schwerlich den Kunstchrakter abzusprechen vermag, verdeutlicht noch einmal den dringenden Bedarf, den medialen Unterschied zwischen Literatur und Film im Auge zu behalten und das Recht als literatursoziologische Kategorie auf seine Stichhaltigkeit hin zu uberprufen. Damit kann der Fall um The Tin Drum in Oklahoma zum Prufstein der Verrechtlichungsprozesse von Literatur und Film in der Gegenwart werden.

목차

Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. 법과 문학
Ⅲ. 그라스 문학과 법제화
Ⅳ. 오클라호마 〈양철북〉
Ⅴ. 나가는 말
참고문헌
Zusammenfassung

참고문헌 (25)

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