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자료유형
학술저널
저자정보
목승숙 (인천대)
저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제36집
발행연도
2016.12
수록면
5 - 27 (23page)

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Nach dem Erscheinen von Darwins On the Origin of Species im Jahre 1859 wurde seine Idee der Evolution auf dem Felde der Geisteswissenschaften wie auch der Naturwissenschaften in Europa so wirksam, dass die Darwinsche Theorie seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Weltanschauung modifiziert hat. Ferner hat Darwin 1871 in The Descent of Man, and Selection in Relation to Sex die Abstammung des Menschen erklärt, wobei er darlegt, dass der Mensch und der Affe gemeinsame Vorfahren haben.
Als Gymnasiast hat Kafka durch seinen Lehrer in Naturgeschichte Adolf Gottwald die Evolutionstheorie Darwins und die naturwissenschaftiche Weltanschauung von Haeckel, einem deutschen Kämpfer für den Darwinismus, kennengelernt. Dadurch veranlasst, versucht die vorliegende Arbeit, dem Darwinismus um diese Zeit nachzugehen und dabei zu überprüfen, ob Kafkas Erzählung Ein Bericht für eine Akademie, die sich mit dem Thema Menschwerdung und Zivilisation beschäftigt, als eine literarische Reaktion auf den Darwinismus zu verstehen ist.
Obwohl der Kern der Darwinschen Lehre der Selektionsmechanismus aufgrund der zufälligen Naturauslese ist, wurde im Sozialdarwinismus nur ein Teilaspekt des Darwinismus, und zwar der Überlebenskampf, aufgenommen und gegen Darwins Willen für einen innergesellschaftlichen Kampf instrumentalisiert. In Deutschland wurde der Schwerpunkt des Sozialdarwinismus wiederum im Zusammenhang mit dem Imperialismus und dem Nationalismus vom Kampf zwischen den Individuen auf den kollektiven Kampf verlegt. Vor allem Haeckels Frage nach der Entwicklungsgeschichte des Menschen, seine Rassenunterscheidung und die Einteilung in niedere und höhere Menschen-Arten haben bei der Entstehung der Eugenik, des biologischen Determinismus und des Rassismus im Gewand einer Wissenschaft, mitgewirkt.
In Ein Bericht für eine Akademie ist die Gattungsgrenze zwischen Affe und Mensch verwischt, und der Affe Rotpeter entwickelt sich zum Menschen, was die darwinistische Voraussetzung, d.h. die Verwandtschaft des Menschen mit dem Affen, widerzuspiegeln scheint. Kafkas Affengeschichte Ein Bericht für eine Akademie wurde in der Zeitschrift Der Jude veröffentlicht, und Kafkas Freund Max Brod hat sie als Satire auf die jüdische Assimilation gedeutet. Außerdem führen die Tatsachen, dass sich Kafka in seinen
Tagebüchern und Briefen als Affen beschrieben hat und Juden in seiner Zeit häufig Affen genannt wurden, zu der Annahme, dass sich das Bild des ‚niederen‘ Tieres mit dem der ‚niederen‘ Rasse überschneidet.
Der in die zivilisierte Menschenwelt eingetretene Affe Rotpeter distanziert sich von der Menschengesellschaft und persifliert die Europäer, die ihn misshandelt haben. Die ironischen Aussagen des Affen, der in diesem Werk die Funktion ausübt, die Unterscheidung zwischen Mensch und Tier zu vernichten, lassen sich im Lichte des Darwinismus auch als eine indirekte Kritik an der missbrauchten Version des Darwinismus lesen. Vielleicht hätte Kafka damit auf die Thesen des Sozialdarwinismus antworten wollen, dass der Faktor der Evolution nicht Überlebenskampf, sondern gegenseitige Hilfe ist, wie der russische anarchistische Geograph Kropotkin behauptet hat, an dem Kafka großes Interesse zeigte.

목차

Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. 다윈과 카프카 진화생물학
Ⅲ. 헤켈과 카프카 진화생물학에서 우생학으로
Ⅳ. 크로포트킨과 카프카 사회다윈주의를 향한 고언
Ⅴ. 나가는 말
참고문헌
Zusammenfassung

참고문헌 (30)

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