믿음은 복음 및 칭의와 더불어 종교개혁의 핵심 신학 개념에 속하며 기독교 신앙의 본질을 나타내는 개념이다. 본 논문은 믿음에 관한 중요한 진술을 남긴 신약의 네 저자들(바울, 요한, 히브리서, 야고보서)에 국한하면서, 이들이 믿음을 어떤 의미로 이해했으며 그와 직결된 신학적 특징은 무엇인지를 밝히려 한다. 바울에게 믿음은 기본적으로 하나님과 예수 그리스도에 대한 믿음으로서 예수 그리스도의 죽음과 부활을 통해 역사하시는 하나님의 구원활동을 수용하는 것이며, 하나님의 약속에 대한 절대적인 신뢰이며, 행위의 원리로 이해된 율법과 대립된 칭의신앙을 뜻하며 나아가 그리스도인의 삶 전체를 규정짓는 개념이다. 요한의 경우, 믿음은 예수 그리스도를 따르는 것이며, 그것은 곧 예수 그리스도의 말씀에 대한 순종을 뜻한다. 믿음은 신앙의 눈으로 깨닫는 인식으로서 예수의 음성을 듣고, 그를 바라보고, 그를 아는 것과 다르지 않다. 나아가 요한은 믿음을 영생의 삶에 참여하는 현재 종말론적 실존으로 이해한다. 이처럼 바울과 요한의 믿음 이해는 믿음의 대상으로서 하나님과 예수 그리스도를 강조하면서 기독론적이며 구원론적인 측면을 부각시키는 특징을 띠며, 믿음을 은혜의 선물로 이해하고 있다는 점에서 공통점을 지닌다. 그러나 히브리서와 야고보서는 오히려 믿음의 주체적인 측면을 강조한다. 히브리서는 믿음을 고난에 처한 신앙공동체를 위한 권면의 문맥에서 주로 언급한다. 이때 믿음은 오래 참음, 인내, 소망과 동일한 뜻을 지니며, 하나님의 약속에 대한 확실성/보증이요 증거로 이해된다. 야고보서 역시 믿음의 주체와 관련된 다양한 측면을 강조한다. 그리하여 신앙고백의 믿음, 신뢰의 믿음, 기적의 믿음, 기도의 믿음, 행함이 없는 믿음, 실천하는 믿음에 관해 말한다. 특히 야고보서 2장 14절에서 26절에서 저자는 바울의 칭의론의 형식화를 비판하는 가운데 믿음을 구원의 조건과는 무관한 지적 확신 정도로 이해한다. 히브리서와 야고보서의 믿음 이해는 수신자 교회가 처한 특별한 상황과 직결되어 있다.
“Glaube” als theologischer Begriff bezeichnet den Kern der christlichen Theologie und bestimmt die christliche Existenz umfaßend. Entsprechend dieser Bedeutung des Begriffes gehort er neben “Evangelium” und “Rechtfertigung” zu den wichtigsten theologischen Termini der Reformation. Trotzdem haben koreanische Neutestamentler bis jetzt nur geringes Interesse an das Thema Glaube gezeigt. Im Hinblick auf die gegenwartige Krise der koreanischen Kirche scheint mir aber sehr erforderlich, die Frage genauer zu behandeln, was im Neuen Testament Glaube heißt. Unser Aufsatz zielt nicht die traditionsgeschichtliche Linie des Glaubensbegriffes darzustellen, sondern lediglich herauszufinden, in welchem Sinne die wichtigen neutestamentlichen Autoren(Paulus, Johannes, Hebraerbrief und Jakobusbrief) den Begriff “??στι?” bzw. “?ιστ???ιν” versteht und welche theologischen Merkmale dabei zum Ausdruck gebracht werden. Fur Paulus bedeutet der Glaube in erster Linie den Glauben an Gott und Jesus Christus. Das heißt, die Heilstat Gottes anzunehmen, welche durch den Tod und die Auferstehung Jesu Christi geschehen ist. Daneben bedeutet der Glaube fur Paulus das absolute Vertrauen an die Verheißung Gottes und den dem Gesetz als Handlungsprizip entgegengesetzten Rechtfertingungsglaube, wie die das christliche Leben uberhaupt bestimmende Große. Fur Johannes, der durchgehend nur das Verbum pisteu,w verwendet(abgesehen von 1Joh 5:4), erfullt das Glauben als kraftvolle Bewegung alle Bereiche des Lebens und Handelns der Christen. Glauben als eschatologische Existenz bedeutet fur ihn vor allem Jesus-Nachfolgen(?κολουθ?ιν) und das ihm Gehorchen. Daneben ist das Glauben(?ιστ???ιν) ist identisch, die Stimme Jesu zu horen(?κου?ιν), ihn zu sehen(οραν, βλ???ιν, θ?ωρ?ιν) und ihn zu kennen(γιν?σκ?ιν). Anders als Paulus und Johannes konzentrieren sich der Hebraerbrief und der Jakobusbrief nicht auf die objektive Seite des Glaubens, sondern auf die subjektive Seite. Fur den Hebraerbrief, in dem sich eine Theologie des Glaubens entfaltet wird, wird der Glaube nicht im Kontext der Christologie erwahnt, sondern im Zusammenhang mit der Ermahnung der Glaubensgemeinschaft, die sich in Krise befindet. Da wird der Glaube nicht nur als geduldiges Ausharren und Hoffnung verstanden, sondern auch als ein Feststehen wie ein Beweis fur die Verheißung Gottes. Der Jakobusbrief hat ein breites Spektrum des Glaubens, welches mit dem Subjekt des Glaubens zu tun hat. Es reicht vom Bekenntnisglauben, uber den Vertrauensglauben zum Wunderglauben und Gebetsglauben bis hin zum werklosen toten Glauben und praktizierten Glauben.