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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
정항균 (서울대학교)
저널정보
한국독일현대문학회 독일현대문학 독일현대문학 제44호
발행연도
2015.5
수록면
183 - 215 (33page)

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In Laokoon oder uber die Grenzen der Malerei und Poesie hat Lessing Poesie als zeitliche Kunst und Malerei als raumliche Kunst voneinander unterschieden. In dieser theoretischen Schrift steht Malerei in krassem Gegensatz zur Poesie. Jedoch verhielt es sich bis zum Mittelalter ganz anders. In dieser Epoche waren beide Medien eng miteinander verbunden und die intermediale Wechselwirkung galt als selbstverstandlich. Auf diese Tradition greift Brinkmann in seinem Materialband Schnitte zuruck. Mittels der Cut-Up-Technik schneidet Brinkmann Bilder und Texte ab und montiert sie in einem ganz neuen Kontext wieder zusammen. Dadurch werden die sprachliche Ordnung der wohlgeordneten Satze und der schone Schein der Medienbilder zerstort. Brinkmann macht auch auf die Bildhaftigkeit des Textes und die Textualitat der Bilder aufmerksam. Die zweidimensionale Bildhaftigkeit des Textes zerstort die Linearitat als Aufzeichnung der gesprochenen Worte, womit der Glaube der aufkarerischen Geschichtsphilosophie an die lineare Entwicklung der Geschichte auf der medialen Ebene als Illusion entlarvt wird. Die mediale Materialitat des schriftlichen Textes, der mit der Schreibmaschine geschrieben wurde, ist in Schnitte deutlich sichtbar und gewinnt eine symbolische Bedeutung. Beispielsweise verweist ein schwer lesbares Wort auf die Phantomgegenwart, in der die Massenmedien die Grenze zwischen Wirklichkeit und Schein verwischen und eine Art Ersatzwirklichkeit generieren. Auch die falsche Silbentrennung reprasentiert den verstummelten Korper auf der medialen Ebene. Die Bilder hingegen gewinnen Textualitat, wenn sie in Schnitte als Erklarung bzw. Interpretation fur einzelne Satze fungieren. Auch die zerschnittenen Fotos und die auf vielen Fotos auftretenden Frauenkorper ohne Kopf kritisieren die Anonymitat und die Verdinglichung des auf sein Geschlechtsteil reduzierten Menschen in der mit pornographischen Bildern uberfullten kapitalistischen Gesellschaft. Die verstummelten Korper werden auf der medialen Ebene besonders mittels der Cut-Up-Technik reprasentiert. Jedoch gibt sich Brinkmann nicht damit zufrieden, diesen fragmentarischen, negativen Zustand auszudrucken. Daruber hinaus entsteht ein Raum fur eine kritische Reflexion in der Lucke bzw. Leere innerhalb des zerschnittenen und wieder zusammenmontierten Text-Bild-Verhaltnisses. Gerade dort existiert die Hoffnung auf reine Natur und Wiederherstellung des verstummelten Korpers.

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