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논문 기본 정보

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학술저널
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철학연구회 철학연구 철학연구 제107집
발행연도
2014.12
수록면
141 - 172 (32page)

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Unterschiedliche Interpretationen einer Theorie fuhren bei ihrerAdaption in der auslandischen akdemischen Offentlichkeit nichtnotwendig zu divergierenden Ubersetzungen ihrer Schlusselbegriffe. Wenn aber fur dieselben Schlusselbegriffe der Originalsprache mehrereAlternativen auf die inhaltliche Aquivalenz Anpruch nehmen undmiteinander konkurrieren, handelt es sich dabei haufig um verschiedeneInterpretationen der Theorie selbst. Dies gilt fur den Begriff‘Selbstreferenz’, einen der bedeutendsten Begriffe in der LuhmannschenTheorie. In der Luhmannrezeption in Korea messen sich zweiAlternativen gegeneinander: die eine pladiert fur den Sinn der Selbstbeobachtung(자기관찰) und die andere fur den der Selbstberufung(자기준거). Der vorliegende Beitrag nimmt diese Konkurrenz zumAnlass und fragt nach der Angemessenheit der beiden Fassungen. Vondieser Ubersetzungsfrage gelangt man jedoch bald zu den zentralenFragestellungen seiner Theorie. Man muss dabei namlich danach fragen,wie Luhmann in seinem Gedankenkomplex den Begriff ‘Selbstreferenz’verwendet. Im Zentrum meiner Uberlegungen steht die Feststellung,dass der Luhmannsche Begriff ‘Selbstreferenz’ dem Begriff der‘Selbstbeobachtung’ naher liegt. Fur diese Option sprechen m.E. nichtnur ausreichend viele Stellen aus seinen eigenen Texten, sondern sieoffnet auch aussichtsreiche Zugange zu anderen schwierigen Begriffen seiner Theorie.

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