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Diese Studie hat den Versuch untemommen, die Portrats von Napoleon Bonaparte (1769-1821) unter einem komplexen Aspekt zu betrachten. Nach der Errungenschaften der franzosischen Republick wurde das Leben Napoleons vom General (1795-99) uber den Konstul (1799-1804) und schlieβlich zum Kaiser (1804-1815) gefuhrt. Dementsprechend lassen sich seine Portrats in drei Gruppen als General-, Konsul- und Kaiser- Portrat teilen. Aber interessanterweise gegen General- und Konsul - Portrats, die sich im Sinne der Aufklarung darstellen, neigen Kaiser-Portrats zum reprasentativen Fursten-Portrats des Ancien regime.
Rigauds Gemalde Ludwig XIV (1701) ist das typische Herrscherbild des Absolutismus, das die Norm fur die offiziellen franzosischen Konigsportrats des 18. Jahrhunderts setzte. Die Insignien-Kronungsmantel mit goldenen Lilien, Konigskrone, Karlszepter, Main de Justice-zeichnen den franzosishen Konig als den von Gatt berufenen Konig aus.
Aber die Herrschetbilder des 18. Jahrhunderts wurden allmahlich unter dem Einfluβ der Aufklarung in neuen Formen dargestellt, welchen eine individuelle, menschliche Schilderung und eine moralisierende Absicht gemeinsam sind. Nach der Kunstkritik von Diderot sollten sich die Personen nicht mehr allein durch ihre Stellung qualifizieren, sondem nach dem Nutzen bemessen werden, den sie fur die Gesellschaft erbrachten.
Von diesem Standpunkt burgerlicher Moral aus beginnt das General-Portrat Napoleons, in dem realistische, individuelle und menschliche Charakteristik betont wird. Sowohl das Bildnis Bonaparte auf der Brucke von Gras (1796) als auch Davids fragmentarische Halbfigur im Louvre (1798) geben sich als Ausschnitt aus einem Ereigniszusammenhang, als Handlungsportrat, Durch die verkurzte Schilderung einer Situation wird der Betrachter aufgefordert, die kriegerische Leidenschaftlichkeit der Heldentat vorzustellen.
Im Engres’ Portrat Bonaparte als Erster Konsul (1804) tritt Napoleon als Staatsmann. Wahrend das General-Portrat die heroische Aktion hervorgehoben hat, so ist hier der Versuch gemacht, die geistige Leistung des Staatsorganisators und Gesetzgebers mittelbar zu veranschaulichen. Dazu dienen Napoleons dunkle Augen, welche nachdenklich blicken, und die Geste der linken Hand, welche unter die Knopfreihen der Jacke geschoben wird.
Die Kaiser-Portrats von Gerard (1806) und Ingres (1806) gehen auf das traditionelle Fursten-Portrat zuruck, wobei Napoleon durch die beispiellose Haufung heterogener Motive im wortlichen Sinn zum Erben der Geschichte inthronisiert. Mit den Insignien-die Lorbeerkrone, das Adlerszepter, das Karlszepter, der Kronungsmantel mit Bienen, Main de Justice-geht Napoleon auf das romische Kaisertum, Karl den Groβen und das franzosische Konigtum zuruck. Besonders im Kaiser-Portrat von Ingres umrahmen die Halbkreisformen von Thronrucken und Hermelinkragen den Kopf des Kaisers wie ein Nimbus, wodurch der Kaiser als mittelalterlicher Gatt verehrt wird. Zugleich erinnert der Kaiser in seiner zentralen Haltung an antike Bildwerke Jupiters, der auch durch den im Teppich eingewobenen Adler angedeutet wird.
Die Kaiser-Portrats Napoleons im Kronungsornat von Gerard und Ingres werden so zu einem Dokument und Sinnbild fur die beschonigenden Mittel, derer sich die Kunst im Dienste der Macht bedient hat.
Rigauds Gemalde Ludwig XIV (1701) ist das typische Herrscherbild des Absolutismus, das die Norm fur die offiziellen franzosischen Konigsportrats des 18. Jahrhunderts setzte. Die Insignien-Kronungsmantel mit goldenen Lilien, Konigskrone, Karlszepter, Main de Justice-zeichnen den franzosishen Konig als den von Gatt berufenen Konig aus.
Aber die Herrschetbilder des 18. Jahrhunderts wurden allmahlich unter dem Einfluβ der Aufklarung in neuen Formen dargestellt, welchen eine individuelle, menschliche Schilderung und eine moralisierende Absicht gemeinsam sind. Nach der Kunstkritik von Diderot sollten sich die Personen nicht mehr allein durch ihre Stellung qualifizieren, sondem nach dem Nutzen bemessen werden, den sie fur die Gesellschaft erbrachten.
Von diesem Standpunkt burgerlicher Moral aus beginnt das General-Portrat Napoleons, in dem realistische, individuelle und menschliche Charakteristik betont wird. Sowohl das Bildnis Bonaparte auf der Brucke von Gras (1796) als auch Davids fragmentarische Halbfigur im Louvre (1798) geben sich als Ausschnitt aus einem Ereigniszusammenhang, als Handlungsportrat, Durch die verkurzte Schilderung einer Situation wird der Betrachter aufgefordert, die kriegerische Leidenschaftlichkeit der Heldentat vorzustellen.
Im Engres’ Portrat Bonaparte als Erster Konsul (1804) tritt Napoleon als Staatsmann. Wahrend das General-Portrat die heroische Aktion hervorgehoben hat, so ist hier der Versuch gemacht, die geistige Leistung des Staatsorganisators und Gesetzgebers mittelbar zu veranschaulichen. Dazu dienen Napoleons dunkle Augen, welche nachdenklich blicken, und die Geste der linken Hand, welche unter die Knopfreihen der Jacke geschoben wird.
Die Kaiser-Portrats von Gerard (1806) und Ingres (1806) gehen auf das traditionelle Fursten-Portrat zuruck, wobei Napoleon durch die beispiellose Haufung heterogener Motive im wortlichen Sinn zum Erben der Geschichte inthronisiert. Mit den Insignien-die Lorbeerkrone, das Adlerszepter, das Karlszepter, der Kronungsmantel mit Bienen, Main de Justice-geht Napoleon auf das romische Kaisertum, Karl den Groβen und das franzosische Konigtum zuruck. Besonders im Kaiser-Portrat von Ingres umrahmen die Halbkreisformen von Thronrucken und Hermelinkragen den Kopf des Kaisers wie ein Nimbus, wodurch der Kaiser als mittelalterlicher Gatt verehrt wird. Zugleich erinnert der Kaiser in seiner zentralen Haltung an antike Bildwerke Jupiters, der auch durch den im Teppich eingewobenen Adler angedeutet wird.
Die Kaiser-Portrats Napoleons im Kronungsornat von Gerard und Ingres werden so zu einem Dokument und Sinnbild fur die beschonigenden Mittel, derer sich die Kunst im Dienste der Macht bedient hat.
목차
1. 서론
2. 절대군주의 초상화: 리고의 〈루이 14세〉(1701)
3. 18세기 계몽주의와 프랑스 초상화
4. 나폴레옹의 초상화
5. 결론
참고문헌
Abstract
「나폴레옹(1769-1821)의 선전 초상화」에 대한 질의(김현화)
김현화 선생님의 질의에 대한 답변(송혜영)
참고문헌 (0)
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