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저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제14집
발행연도
2006.6
수록면
37 - 62 (26page)

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Diese Forschung geht von der Annahme aus, dass das Zeitbewusstsein in den Zurauer Aphorismen Kafkas in dem engen Zusammenhang mit der Zeit- und Erzahlstruktur in den fikionalen Texten Kafkas steht. Das Zeitbewusstsein der Aphorismen mit den biblischen Motiven von der Vertreibung aus dem Paradies und dem Jungsten Gericht etc.
zeigt, dass die menschliche Geschichte eine unendliche Krise oder die dauerhafte Wiederholung der entscheidenden Augenblicke sind, aber dennoch vom Standpunkt des Jetzt noch nichts geschehen ist. Das Zeitbewusstsein der Aphorismen ist auch voller Skepsis der biblischen Eschatologie gegenuber. Die Ewigkeit bei Kafka erscheint also nicht als die utopische Zeit nach dem Weltende, sondern als etwas, das in der Zeitlichkeit des Diesseits moglich oder unmoglich ware.
Der Bau, ein etwa ein halbes Jahr vor Kafkas Tod geschriebenes Fragment, stellt die Beziehung von dem Kunstwerk und der Zeit dar. Hier wurde der Bau als ein Kunstwerk reprasentiert, dem sich der Erzahler gewidmet hat. und in dessen Stille er endlose schone Zeiten genießen wollte. Aber die Stille des Baues wurde durch das zischende Gerausch zerstort, und das war niemals wieder gutzumachen. Daruber hinaus zeigt Der Bau, eine Ich-Erzahlung im Prasens, eine außergewohnliche Erzahlweise und Zeitstruktur. Hier steht das Jetzt des Erzahlens und erzahlte Zeit in einem sehr komplizierten Verhaltnis, indem sich die Stellung vom Jetzt des Erzahlens mehrmals andert. Die Wiederholung in Dem Bau ist die ohne Erinnerung, namlich nicht die Wiederholung in der linearen Zeitstruktur, sondern die, die sich diskontinuierlich wiederholt. Hier wird also die Grenze zwischen den sich wiederholenden und den einmaligen Ereignissen weggewischt. Das Zeitbewusstsein von Dem Bau entspricht genau dem Aphorismus, “Der entscheidende Augenblick der menschlichen Entwicklung ist immerwahrend [ …]”. In diesem Sinne enthalt die dauernde Stille immer das Zischen, und das Gerausch ist schon in einer sich bestandig wiederholenden Gegenwart, d. h. einer ewigen Gegenwart. Die ewige Gegenwart ist nichts als ein Augenblick des erzahlenden Aktes. In Dem Bau misslingt die Konstruktion der kausalen kontinuierlichen Zeitstruktur, und schließlich bleibt nur das wechselnde Jetzt des erzahlenden Aktes.
Der Bau und Das Schloss sind beides unvollendete Fragmente und zeigen eine ahnliche Erzahlstruktur. In diesen Texten gibt es keine zeitlich zusammenhangende Handlung und keinen echten Anfang und Abschluss. Nach Frank Kemodes The Sense of an Ending. Studies in the Theory of Fiction beziehen sich die menschliche Zeitauffassung und das Problem des Abschlusses der Fiktion auf die abendlandische Eschatologie. Nach Kemode verwandelte sich mit der Zeit das eschatologische Paradigma, und in der Moderne anderte sich das bevorstehende Ende zu einem immanenten Ende, die Eschatologie zum Mythos der Krise. In diesem Sinne sind Kafkas Texte literarische Gestaltungen einer dauerhaften Krise. Daruber hinaus sind Kafkas Texte auch die erzahlerische Gestaltung der “Verschleppung” von Der Prozess, namlich die ewige Wiederholung des Misslingens. Kafkas Texte kehren die utopische Perspektive der Eschatologie um und damit wird die Scheinbarkeit des Hoffnungsprinzips enthullt.
Kafka hat nicht vor, mit der kontinuierlichen linearen Zeitstruktur der Texte ein endgultiges Ziel oder einen bestimmten Sinn zu erreichen. Er experimentiert die Moglichkeit der Befreiung aus dem gewohnlichen zeitlichen Mechanismus der realen Welt. Kafka versucht, die Leser zu befreien von dem realistischen Zeitbewusstsein und dem zeitlichen Druck, Aber nach dem Zeitbewusstsein von Dem Bau ist die Ewigkeit der ewigen Gegenwart die unvollkommene Ewigkeit, die nicht frei von dem Zischen ist. In diesem Sinne betrachtet sich Der Bau als ein Bekenntnis, dass die Literatur oder die Kunst misslingen muss, gegen die drohende Zeitlichkeit der realen Welt und die Verganglichkeit erfolgreich kampfen und die Leser davon zu befreien. Die fiktionale Zeitgestaltung bei Kafka verscharft sogar die Aporie der Zeit und zeigt eine zukunftslose, hoffnungslose Zeit. Das ist das Leid der verganglichen Zeit als solche anzunehmen, und das heißt Kafkas Liebe zur Gegenwart. Wir, Leser, vermogen nicht, die Zeit von Kafkas Texten zusammenhangend wiederzugestalten und erleben noch immer die Disharmonie der chaotischen Zeit, die wie eine Axt unsere Erwartungen bricht.

목차

들어가며
Ⅰ. 카프카의 아포리즘에 나타난 시간의식
Ⅱ. 카프카의 단편 「굴 Der Bau」에서의 시간의 허구적 형상화
Ⅲ. 「굴」과 ‘끝없는 서사’의 종결 불가능성
Ⅳ. 영원한 현재: 시간으로부터의 해방?
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Zusammenfassung

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