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The Trial ist ein Film von Orson Welles nach dem Roman Der Prozeß von Franz Kafka im Jahre 1962. In seinem Film gliedert sich die Handlung in 11 Sequenzen und einen Prolog. Jede der Sequenzen bildet eine in sich abgeschlossene Episode, die teilweise in weitere, in einer kontinuierlichen Abfolge stehende Episoden untergliedert werden konnen. In der filmischen Struktur zeigt sich ein Wechsel der Einstellungsgroßen von Nah- und Großaufnahme, wobei die bevorzugten filmsprachlichen Ausdruksmittel des 'Prozesses' die Weitwinkeloptik mit einhergehender Scharfentiefe. Die Perspektive der Untersicht und die Plansequens zeigen sich oft in diesem Film.
Welles hat den Roman als eine Art Grundstock fur seinen Film benutzt, aber seine Interpretationen des 'Prozesses' souveran gegen die seines Autors gestellt. Andererseits hat er weitere Passagen des Romans recht genau adaptiert. Es bleibt deshalb ein Widerspruch zwischen Kafkas Roman und Welles Film, darin liegt grundsatzlich die Verkorperung der unterschiedlichen Ideen von beiden. Iosef K.s zweifellose Schuld besteht bei Kafka darin, dass K. sich nicht dem Anruf seines Gewissens stellt. K. mißversthet seine Schuld, sucht die oberste Gerichtsbehorde am falschen Ort. Da er sich vollig nach außen orientiert, verstellt er sich selbst die innere Erkenntnis seiner Schuld, deren Existenschuld. Wahrend bei Kafka vor allem Josef K. schuldig ist, ist es bei Welles die gesamte Gesellschaft und das Herrschaftssystem. Im Film hat Welles besonders "Mißbrauch der Polizei und Staatsgewalt" betont. Die von Welles geschriebenen Szenen 'Ahholung durch den Inspektor', 'Weg zum Gericht', 'Hastlers Interpretation' und 'Hinrichtung' sind alle gegenuber der literarischen Vorlage in einen aktuellen Kontext gesetzt. Vor allem der 'Weg zum Gericht' und die Abholung K.s durch die beiden Henker vor der Kirche in der Subsequenz 'Hinrichtung' wecken beklemmende Assoziationen an das Dritte Reich und an totalitare, diktatorische Systeme. Wahrend der Roman bei Kafka zeitlos ist, hat Welles Bezug auf die jungste Geschichte und die Gegenwart genommen.
Welles hat den Roman als eine Art Grundstock fur seinen Film benutzt, aber seine Interpretationen des 'Prozesses' souveran gegen die seines Autors gestellt. Andererseits hat er weitere Passagen des Romans recht genau adaptiert. Es bleibt deshalb ein Widerspruch zwischen Kafkas Roman und Welles Film, darin liegt grundsatzlich die Verkorperung der unterschiedlichen Ideen von beiden. Iosef K.s zweifellose Schuld besteht bei Kafka darin, dass K. sich nicht dem Anruf seines Gewissens stellt. K. mißversthet seine Schuld, sucht die oberste Gerichtsbehorde am falschen Ort. Da er sich vollig nach außen orientiert, verstellt er sich selbst die innere Erkenntnis seiner Schuld, deren Existenschuld. Wahrend bei Kafka vor allem Josef K. schuldig ist, ist es bei Welles die gesamte Gesellschaft und das Herrschaftssystem. Im Film hat Welles besonders "Mißbrauch der Polizei und Staatsgewalt" betont. Die von Welles geschriebenen Szenen 'Ahholung durch den Inspektor', 'Weg zum Gericht', 'Hastlers Interpretation' und 'Hinrichtung' sind alle gegenuber der literarischen Vorlage in einen aktuellen Kontext gesetzt. Vor allem der 'Weg zum Gericht' und die Abholung K.s durch die beiden Henker vor der Kirche in der Subsequenz 'Hinrichtung' wecken beklemmende Assoziationen an das Dritte Reich und an totalitare, diktatorische Systeme. Wahrend der Roman bei Kafka zeitlos ist, hat Welles Bezug auf die jungste Geschichte und die Gegenwart genommen.
목차
Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. 소설과 영화의 서사구조 비교
Ⅲ. 영화 〈심판〉
Ⅳ. 맺는 말
참고문헌
Zusammenfassung
참고문헌 (0)
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