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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
세계문학비교학회 세계문학비교연구 세계문학비교연구 제28호
발행연도
2009.1
수록면
313 - 338 (26page)

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Homosexualität - oder Sodomie, wie man sie bis zum 18. Jahrhundert nannte - war bebonders bedrohlich, und, obgleich ein uraltes Phänomen, im 18. Jahrhundert stereotypisiert. Die Angst vor Sodomie ging einher mit der Angst vor Katastrophen. Im Laufe des 18. Jahrhunderts fand ein Umdenken auf medizinischem Gebiet statt: allmählich setzte sich die Erkenntnis vom biologischen Unterschied zwischen Frau und Mann durch. Auch die Diskussion um gleichgeschlechtliche Liebe trat Ende des 18. Jahrhunderts in ein neues Stadium. Zugleich mit der Ausdifferenzierung der Geschlechter und der Konstruktion von Homosexualität im modernen Sinne, entsteht im 18. und 19. Jahrhundert ein neues literarisches Genre: die Phantastik. Die Subversivität phantastischer Literatur wird durch das Verwandlungsmotiv verstärkt. Das Motiv des Geschlechtswandels wird sich als ein wichtiges Motiv der Phantastik erwiesen, das gesellschaftlich verdrängten erotischen Wünschen Ausdruck zu verleihen vermag. Ein Mehrwert des Geschlechtswandels in der Literatur - sozusagen dessen diskreter Queergeist - ist der chiffrierte Transport der öffentlich sonst nicht thematisierbaren Homosexualität. Besonders wird die literarische Gestaltung der Homosexualität durch Vereinigung, Verkleidung und Verwandlung/Metamorphose ausgedruckt. Außerdem diente die Vorstellung der Androgynie dazu, die sogenannten sexuellen Abweichungen zu legitimieren und damit zum Sturm gegen das normative Männer- bzw. Frauenbild zu blasen. Am Ende des 19. Jahrhunderts schien das Androgyne als Inbegriff des Schönen für kurze Zeit die Geschlechtertrennung zu überbrücken. Androgynie ist eine Gedankenfigur, in der Weiblichkeit und Männlichkeit - die gemeinhin als zwei entgegengesetzte Merkmale menschlichen Seins gelten - als in einer Person vereint vorgestellt werden. In der Literatur wie in der bildenden Kunst entstehen Werke, mit denen der Versuch, die Geschlechtergrenzen aufzubrechen, ausgedrückt wird. Die Idee der Androgynität wird in der romantischen Literatur bevorzugt, um die fixierten normativ gesetzten Grenzziehungen zwischen Weiblichkeit und Männlichkeit aufzulösen, und gegen die Geschlechterdichotomie zu stoßen. In der Zeit der Romantik gewinnt neben der Frage nach dem Unterschied der Geschlechter der Gedanke der seelischen und geistigen “Union der Geschlechterpotenzen” an Gewicht. Die Camouflage als literarische Technik dient dazu, homoerotisches Begehren zu sublimieren. D.h. Maske und Signal als ein Begriffsparr waren eine wichtige Ausdrucksform, damit ein Autor in seinen literarischen Texten oder künstlerischen Werken Homosexuelles zugleich maskiert, verschlüsselt, und für kundige, sensible Leser erkennbar, entschlüsselbar macht. Aber gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Homosexuelle als Typus klar definiert, was sowohl eine medizinische als auch eine rechtliche Abgrenzung beinhaltete. Nun bezeichnete Homosexuelles Begehren einen bestimmten Typus von Mann, den ‘Invertierten’ aus der geläufigsten medizinischen Sicht.

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