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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
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저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제15집
발행연도
2006.12
수록면
117 - 138 (22page)

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Die das Opfer hervorhebende Aussage von 『Die Maßnahme』 wird durch die von 『Der Lohndrucker』 und 『Der Bau』 dialektisch relativiert. In den letzten bei den Produktionsstucken von Muller wird ein entgegengesetztes Verhalten demonstriert. Er ist nicht einverstanden mit dem Opfertod des Jungen Genossen, indem er die Moglichkeit zeigt, die Reaktionen der Individuen gegen die kollektive Maßnahme auszuwerten. Anders als Brecht zeigt Muller den Zusammenhang von Opfertod und Systemzerstorung: der Opfer ist der Punkt, der vom System nicht integrierbar ist. Muller macht darauf aufmerksam, dass in jedem Einverstandnis mit den Entscheidungen des Kollektives der Widerspruch als Moglichkeit enthalten bleiben und aufgehoben sein muss, wenn die Haltung des Einverstandnisses einer totalitaren Herrschaft unterordnet ist.
Der alte Brecht hat dauernd Krach mit der SED, und Muller wird auch mal von der literarischen Offentlichkeit ausgeschlossen. Der Grund dafur ist es, dass der Anspruch des Sozialismus ganz totalitar ist. Brecht und Muller sind jedoch noch davon uberzeugt, dass der Kommunismus die Alternative zum Kapitalismus ist. Daher hat das Problem bei ihnen eine andere Dimension zur Entwicklung des sozialistischen Systems, dass die Interessen von Regierung und den Arbeitern nicht deckungsgleich sind. Aber der DDR-Staat reagiert mit Gewalt gegen die Normerhohungen im Jahr 1953 in Ostberlin. Alle Aktivisten mussen jederzeit arbeiten und auf alle eigenen Bedurfnisse nach dem Maßstab der Nutzlichkeit fur den Zweck des Sozialismus verzichten.
Einen Schritt weiter kritisiert Muller grundsatzlich jene Modeme der Erneuerung und des Fortschritts, die das totalitare System der Produktion ubersieht. Das ist mit der postmodernen Implosion-Theorie von Jean Baudrillard vergleichbar. Seine Kritik an der Marx'schen Theorie bedeutet, dass alle Kritikbegriffe vom System aufgesaugt werden. Das System von Produktion und Reproduktion findet keinen Standpunkt mehr, der außerhalb dieses Systems liegt. Der Produktionszusammenhang produziert kein Gegenuber, kein Proletariat mehr, von dem eine sprengende Kraft ausgehen kann. Und das ist genau der Prozess, dass die Menschen selber die Geschichte machen und nicht bloß irgendwelchen geschichtlichen Wandlungen unterligen. Deswegen wird Muller die sozialistische Wirklichkeit verlassen und in asthetischen Erlebnissen der spaten Texten die faschistische Verzweiflung und die begriffliche Hoffnung uberwinden.

목차

Ⅰ. 서론
Ⅱ. 사회주의 사회와 자본주의적 포스트모던 사회의 공통점: 전체주의
Ⅲ. 브레히트의 사회주의적 근대성을 성찰하는 뮐러
Ⅳ. 결론
참고문헌
Zusammenfassung

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