메뉴 건너뛰기
.. 내서재 .. 알림
소속 기관/학교 인증
인증하면 논문, 학술자료 등을  무료로 열람할 수 있어요.
한국대학교, 누리자동차, 시립도서관 등 나의 기관을 확인해보세요
(국내 대학 90% 이상 구독 중)
로그인 회원가입 고객센터 ENG
주제분류

추천
검색

논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제16권 제4호
발행연도
2008.1
수록면
115 - 137 (23page)

이용수

표지
📌
연구주제
📖
연구배경
🔬
연구방법
🏆
연구결과
AI에게 요청하기
추천
검색

초록· 키워드

오류제보하기
Die Anerkennung von Fremdheit und Anderssein ist ein in den Kulturwissenschaften viel diskutiertes Erkenntnisziel. Sie muss auch für den wechselseitigen Blick auf die zwei Literaturen gelten, die in Ost- und Westdeutschland entstanden sind. Die besondere Situation in diesem Fall besteht darin, dass nicht nur die Differenz des anderen wahrgenommen werden muss, sondern dass diese Differenz zugleich auf mögliche Gemeinsamkeiten hin zu betrachten ist. In der vorliegenden Arbeit wird vor allen Dingen die tendenziöse DDR-Literaturgeschichtsschreibung nach der Einheit Deutschlands untersucht. Wolfgang Emmerichs 󰡔Kleine Literaturgeschichte der DDR󰡕 erschien zum ersten Mal 1981. Dieses ‘Standard-Werk’, das mehrere Auflagen (die letzte im Frühjahr 1989) erfuhr, begleitete (und begleitet) die DDR-Literatur-Forschung in der BRD informativ und orientierend. In der Vorbemerkung zur 1989 erschienenen erweiterten Ausgabe berichtet Emmerich noch von bundesrepublikanischen Kritikern, die ihm “allzuviel Verständnis für den realen Sozialismus” bzw. die ‘systemimmanente’ Methode vorgeworfen hätten. Mit dem Ende der DDR 1990 haben die Auseinandersetzungen um die Geschichte der DDR deutlich gemacht, dass die Vertreter der systemimmanenten Methode nun auch mit am Pranger standen. In die Abwertung der ‘alten’ DDR-Forschung war auch die Abwicklung der DDR-Literatur integriert. In längerer Einleitung zur 1996 erschienenen erweiterten Neuausgabe 「Was heißt und zu welchem Ende studiert man die Geschichte der DDR-Literatur?」 sucht sich Emmerich in der veränderten Forschungssituation zu situieren. Was den Leser in dieser Einleitung erstaunt und irritiert, sind die verblüffenden Verschiebungen von Akzenten und Veränderungen von Wertungen. In diesen Verschiebungen und Veränderungen findet man “eine grundsätzliche Zweideutigkeit”(Alexander von Bormann), die sich besonders auf der begrifflichen Darstellung der ‘Autonomie des Ästhetischen’ zeigt. Emmerich nennt z.B. als “Pferdefuß der DDR-Literatur-Forschung” ihre “umfassende und allseitige Politisierung” und betont, dass er heute “nicht mehr so unbedingt auf dem Verhaktsein der Literatur mit Geschichte und Gesellschaft” beharre. Jetzt will er, “sensibler als vorher”, die wichtigen literarischen Texte “als individuelle Produktionen mit ästhetischen Mitteln” vorstellen. In diesem Zusammenhang beschreibt er den Prozess in der DDR-Literatur seit den 60er Jahren, in dessen Verlauf die “reformsozialistischen” AutorInnen poetische Verfahren der europäischen Moderne übernahmen und weiterentwickelten. Diesen Prozess nennt er “ästhetische Emanzipation”. Das ist eine richtige Bezeichnung, insofern die Literatur sich von dem engen Realismuskonzept der sozialistischen Tradition löste und mit der politischen Bevormundung des SED-Staates in Konflikt geriet. Es ist zugleich eine falsche Bezeichnung, insofern die Literatur sich dabei gerade nicht von gesellschaftlicher Verantwortung befreite, sondern eine erweiterte und vertiefte Behandlung sozialer und politischer Probleme der DDR-Gesellschaft erstrebte. Unter dem Brechtschen Satz, Kunst solle autonom sein, sei aber nie autark, verstehen wir im allgemeinen die Relativität des Begriffs der Autonomie der Kunst. Das hermeneutische Dilemma von Wolfgang Emmerich scheint daran zu liegen, dass er den Begriff Kunstautonomie als absoluten setzt, mit anderen Worten, dass das Verhältnis von gesellschaftlicher Wirklichkeit und Ästhetik nicht genügend durchdacht worden ist.

목차

등록된 정보가 없습니다.

참고문헌 (13)

참고문헌 신청

함께 읽어보면 좋을 논문

논문 유사도에 따라 DBpia 가 추천하는 논문입니다. 함께 보면 좋을 연관 논문을 확인해보세요!

이 논문의 저자 정보

최근 본 자료

전체보기

댓글(0)

0