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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
이숙경 (서울대학교)
저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제22집
발행연도
2009.12
수록면
135 - 157 (23page)

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Der Zweck dieser Arbeit liegt darin, visuelle Poesie als Kunstgattung, die den Bereich der Dichtung an der Grenze von Text bzw. Schrift und Bild erweitert hat, aus intermedialer Sicht zu beleuchten und zu reinterpretieren. Sie untersucht vor allem, wie die Dichter in der DDR auf die dortigen Arbeitsbedingungen reagiert und mit visueller Poesie die Kluft zwischen dem Ideal und der Wirklichkeit der DDR dargestellt haben. Nach heutiger Einschatzung lassen sich die meisten sprachlich-experimentellen Arbeiten, die seit den funfziger Jahren in der DDR entstanden, dem Gebiet der visuellen Poesie zuordnen. Die visuelle Poesie der DDR unterlag wegen ihrer vielschichtigen Deutbarkeit strengen Kontrollen durch die Stasi.
Wahrend die DDR-Kunstler in den funfziger Jahren durch die Mail-Art mit internationalen Entwicklungen korrespondieren konnten, blieb die visuelle Poesie in den sechziger und siebziger Jahren folgenlos, da die Uberwachung durch die Stasi damals verstarkt wurde. In den achtziger Jahren hingegen schien sich die Breite des kulturellen Angebots zu vergroßern, indem die jungeren Kunstler vom Prenzlauer Berg verschiedene Aktivitaten aufzeigten. Was das Kulturphanomen Anfang der achtziger Jahren betrifft, sind die Herstellung unabhangiger Publikationen und die enge Zusammenarbeit von Dichtern und bildenden Kunstlern auffallend.
Das gemeinsame Interesse an visueller Poesie beruhte nicht nur auf der begrenzten Publikationskultur, sondern auch auf dem Urteil der jungeren Dichter, dass die kritische Literatur der wichtigen DDR-Dichter keinen Beitrag zur Veranderung des Systems mehr leisten konne. Neben der komplizierten und hermetischen Lyrikform bot die visuelle Poesie den noch jungeren DDR-Dichtern eine Moglichkeit, Botschaften spielerisch zu vermitteln. Die Dichter zeigten mit den Sprach- und Formexperimenten ihr Geschichtsbewusstsein auf und wiesen die Leser bzw. Betrachter auf die damalige Situation der DDR hin.
Kennzeichnend fur die Besonderheit der visuellen Poesie der DDR ist es, dass die mit Schreibfeder, Stempel und Schere handgemachten Arbeiten dominieren. Die formale Eigenstandigkeit vieler visueller Arbeiten aus der DDR resultiert auch aus den beschrankten technischen Moglichkeiten der Kunstler. Computer und Kopierer gab es kaum. Typographische Werkstatten blieben den Dichtern aufgrund der staatlichen Reglementierung verschlossen. Zur Vervielfaltigung wurde am haufigsten die Serigrafie verwendet.
Im Vergleich zur internationalen Szene gebrauchten die DDR-Kunstler viele individuelle Zeichen, die als Text nicht mehr kommunizierbar waren. Dies weist darauf hin, dass die DDR-Kunstler eine Sehnsucht nach Freiraumen fur kunstlerische Selbstverwirklichung hatten. Außerdem bemuhten sie sich um die Kontaktaufnahme mit der internationalen Szene. Die visuelle Poesie der DDR zeigte ihre Breite und Vielfalt und die Beispiele dafur ermoglichen es, eine nonkonforme und alternative Kunst- und Kulturszene der DDR zu diagnostizieren.

목차

Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. 매체성의 확장과 비주얼 포엠
Ⅲ. 동독에서의 비주얼 포엠
Ⅳ. 나오는 말
참고문헌
Zusammenfassung

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