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In der vorliegenden Arbeit wird das Dionysische als eine kollektive asthetische Erfahrung in der Auffuhrungskunst untersucht. Zunachst werden Mythos und Kult vom Gott Dionysos beleuchtet, um die Grundlagen zu legen fur das Verstandnis des Dionysischen. Diese stellen das Nebeneinanderbestehen von Gottlichem und Menschlichem, den Kampf um die Qualifikation zur Gottwerdung, Ekstase usw. dar. Der in der Kindheit lebensbedrohlich traumatisierte und dadurch qualifizierte Gott Dionysos ist dazu befahigt, die Menschen in den dionysischen Wahnsinn zu versetzen, in welchem sie das Gefuhl haben, aus sich heraus zu treten und sich miteinander zu vereinigen.
Die grundlegende Eigenschaft des Dionysischen ist vor allem die Doppelsinnigkeit, namlich die Koexistenz von Gegensatzen. Anlehnend an die Theorie der beiden Altphilologen Erwin Rohde (1845-1898) und Walter F. Otto (1874-1958) wird diese Eigenschaft des Dionysischen in Bezug auf den Gott Dionysos und seinen Kult ausfuhrlich thematisiert.
Um die Gottlichkeit und das Ergriffensein von ihr konkreter vorzustellen und nachzuvollziehen, wird weiterhin Bezug genommen auf das Werk von Rudolf Otto (1869-1937) ? “Das Heilige” (1917). Nach Otto ist das Erlebnis des Heiligen nichts anderes als das Zusammentreffen mit dem Moment vom mysterium tremendum et fascinosum. Unter dem Aspekt der Theorie Ottos werden das Heilige Dionysos’ und das Dionysische plausibel aufgearbeitet.
Um 1900 zeichnete sich in Europa ab, dass das Theater zunehmend unter dem Zeichen vom Dionysischen stand. Jene Theaterreformer wie Georg Fuchs und Max Reinhardt versuchten fur ihre neuen Theaterpraktiken das Dionysische anzuwenden. Seither entwickelt sich das sogenannte dionysische Theater der Moderne. In der ersten Halfte des letzten Jahrhunderts zielt das Dionysische im Theater in erster Linie auf die Abschaffung der Rampe zwischen Buhne und Zuschauerraum ab, welche insbesondere die Prasenz des Theaters nachhaltig verstarkte. Im Vergleich dazu eroffnet seit den 60er Jahren die Einfuhrung der sich rasch entwickelnden elektronischen Medien in die Theaterauffuhrung in Bezug auf die dionysische Wirkungsasthetik definitiv neue Horizonte fur die Wahrnehmungsasthetik des Theaters. Im diesem Zusammenhang wird das Dionysische im Gegenwartstheater abgehandelt.
Die grundlegende Eigenschaft des Dionysischen ist vor allem die Doppelsinnigkeit, namlich die Koexistenz von Gegensatzen. Anlehnend an die Theorie der beiden Altphilologen Erwin Rohde (1845-1898) und Walter F. Otto (1874-1958) wird diese Eigenschaft des Dionysischen in Bezug auf den Gott Dionysos und seinen Kult ausfuhrlich thematisiert.
Um die Gottlichkeit und das Ergriffensein von ihr konkreter vorzustellen und nachzuvollziehen, wird weiterhin Bezug genommen auf das Werk von Rudolf Otto (1869-1937) ? “Das Heilige” (1917). Nach Otto ist das Erlebnis des Heiligen nichts anderes als das Zusammentreffen mit dem Moment vom mysterium tremendum et fascinosum. Unter dem Aspekt der Theorie Ottos werden das Heilige Dionysos’ und das Dionysische plausibel aufgearbeitet.
Um 1900 zeichnete sich in Europa ab, dass das Theater zunehmend unter dem Zeichen vom Dionysischen stand. Jene Theaterreformer wie Georg Fuchs und Max Reinhardt versuchten fur ihre neuen Theaterpraktiken das Dionysische anzuwenden. Seither entwickelt sich das sogenannte dionysische Theater der Moderne. In der ersten Halfte des letzten Jahrhunderts zielt das Dionysische im Theater in erster Linie auf die Abschaffung der Rampe zwischen Buhne und Zuschauerraum ab, welche insbesondere die Prasenz des Theaters nachhaltig verstarkte. Im Vergleich dazu eroffnet seit den 60er Jahren die Einfuhrung der sich rasch entwickelnden elektronischen Medien in die Theaterauffuhrung in Bezug auf die dionysische Wirkungsasthetik definitiv neue Horizonte fur die Wahrnehmungsasthetik des Theaters. Im diesem Zusammenhang wird das Dionysische im Gegenwartstheater abgehandelt.
목차
〈국문요약〉
1. Einleitung
2. Die Grundlage fur das Verstandnis von Dionysos
3. Der leidende Gott: Auf dem Weg zum menschlichen allzu menschlichen Gott
4. Der dionysische Wahnsinn: Die gottliche Erfahrung
5. Die dionysische Gottlichkeit: Die Koexistenz von Gegensatzen
6. Das Dionysische: Die Sakularisierung der gottlichen Erfahrung
7. Schluss
Literaturverzeichnis
〈Zusammenfassung〉
참고문헌 (0)
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