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저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제9집
발행연도
2001.12
수록면
95 - 121 (27page)

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Die Botschaft des toten Kaisers (Kafkas Beim Bau der chinesischen Mauer) und Godot (Becketts Warten auf Godot) sind Gegenstande des Wartens. Es ist zugleich aber ebenso offenkundig, dass dieses Warten nur eine illusionare Selbstprojektion ist. Paradoxie, die in der Struktur von ‘Botschaft und Warten’ enthalten ist, fungiert als das Motiv in beiden Texten, in denen die Absurditat des menschlischen Daseins hervorgehoben wird.
Kafkas Erzahlung behandelt in Form eines wissenschaftlichen Berichts die Herausbildung eines Sozialen Mythos als Identifikationsrahmen einer Volksgemeinschaft. Der rastlosen Tatigkeit beim unzweckmaßigen Mauerbau liegt das Identitatsdilemma des Kreisens von Wunschen und Erfullungen zugrunde. Die Sage von der kaiserlichen Botschaft, die von einem Geschichtsschreiber ubertragen wird, zeigt diesen Zwang zur Vermittlung von individueller Lust und sozialer Notwendigkeit. Die ertraumte, aber nie anlangende Botschaft bezeichnet die Entleerung des identifikatorischen Sprechakts zur bloßen Machtgebarde in einem nach Rangen organisierten Sozialritual. Von dem Widerspruch zwischen Unzweckmaßigkeit des Bausystems und seiner allseitigen Legitimation, zwischen blinder Gefolgschaft und Zuruckhaltung gegenuber den Fuhrern aus wird die Glaubenswelt des chinesischen Volkes als groteske Daseinsform der Welt dargestellt, von der sich Kafka distanziert.
Becketts Anti-Theater stellt diese Absurditat des Daseins noch grotesker dar. Einerseits zeigt die Buhne, dass Godot der Gegenstand des Wartens ist. Der Buhnenvorgang zeigt andererseits das Gegenteil. Godot ist nur eine quasireligiose Einbildung, das Warten bleibt nur ein Alibi fur die Unzweckmaßigkeit der Tatigkeit bei Vladimir und Estragon. Trotzdem geben die beiden Helden die Hoffnung nicht auf. Am Ende des Stucks konnen sie nicht weitergehen und den Ort nicht verlassen, an dem sie Godot zu treffen glauben. Was Beckett vorfuhrt, ist also ‘nicht Nihilismus, sondern die Unfahigkeit des Menschen, selbst in der unuberbietbar hoffnungslosen Situation Nihilist zu sein’. Die Absurditat ist in diesem Text keine selbstverstandliche Erscheinung des Daseins, sondern nur das klare Ergebnis der Selbsttauschung.
In beiden Texten kommt es also auf die Bedeutung der Tatigkeit des Einzelnen an, der in der Unzweckmaßigkeit der Versuche die Tatigkeit des Wartens wiederholt. Hintergrundig richten beide sich aber gegen die Negativitat dieses konkreten Daseins. Die Weltgeschichte lehrt uns, dass blinder Glauben und die selbstnegierenden Sinnversuche der transzendentalen Metaphysik der Boden der totalitaren Ideologien und sozial- politischen Mythen waren und sind, auf dem man sozial-politische Widerspruche tarnt und das Gegenwartige verteidigt. Daraus ergibt sich, dass aus dem lebensphilosophischen Motiv des Wartens in beiden Texten das entfremdete Dasein und zugleich die Skepsis gegenuber allen Ideologien deutlich wird.

목차

Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. 카프카와 베케트의 상(Bild)의 미학
Ⅲ. 유적존재로서의 개체와 조직: ‘만리장성의 축조’
Ⅳ. ‘고도’-기다림-망각: ‘고도를 기다리며’
Ⅴ. 인간 존재의 세계극으로서의 카프카와 베케트의 텍스트
Ⅵ. 맺음말
참고문헌
Zusammenfassung

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