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In der folgenden Arbeit zum Thema "Der gemachte Mann - die militarische Mannlichkeit" arbeite ich heraus, dass der Roman Effi Briest von Theodor Fontane ein ganz bestimmtes Bild von Mannlichkeit thematisiert, ich bezeichne es 'militarische Mannlichkeit'. Ich beschaftige mich mit der Gestaltung dieses Mannlichkeitstypes im Roman Effi Briest.
Die Historisierung des Geschlechts war eine Grundvoraussetzung fur die Gender-Studies. In diesem Zusammenhang ist es auch nicht verwunderlich, dass die ersten Mannerforscher Historiker waren: Beispielsweise Thomas Kuhne. Seit den 1980er Jahren haben deutsche Sozialwissenschaftler angefangen, das mannliche Geschlecht als soziale Kategorie zu erortern. Das Ziel der Mannerstudien ist, das sich wandelnde Verstandnis von Mannlichkeit kritisch zu hinterfragen. Kulturelle Vielfalt und historischer Wandel zeigen, dass Mannlichkeit und Weiblichkeit nicht grundsatzlich feststehen, sondern 'gemacht' werden.
'Die militarische Mannlichkeit' war im 19. Jahrhundert ein interessantes Phanomen. Sowohl eine aggressive Außenpolitik als auch eine repressive Innenpolitik dominierten das wilhelminische Zeitalter im spaten 19. Jahrhundert. In diesen Zeiten entfaltete sich der Militarismus wirkungsvoll. Auf diesem gesellschaftlichen und historischen Hintergrund entstand' die militarische Mannlichkeit'.
Fontanes Spatwerk Effi Briest spiegelt dieses gesellschaftliche Phanomen wieder. Der 38jahrige Geert Baron von Innstetten heiratet die 17jahrige Effi Briest. Instetten, der harte, militante Mannlichkeitstypus des spaten 19. Jahrhunderts, wird in diesem Roman als der einzig wirkliche Mann dargestellt. Er wird mit den Attributen 'pflichtbewusst', 'kontrolliert' und 'rational' beschrieben. Nach seiner obligatorischen Militarzeit unterbricht Innstetten seine Karriere als Jurist, um im Heer zu dienen. Er bekommt einen Adelstitel, arbeitet sich als Beamter nach oben.
Die lebenslustige Effi lernt Major Crampas kennen und fuhlt sich sehr zu ihm hingezogen und geht mit ihm eine Liebesbeziehung ein. Die Affare mit Crampas lasst ihr jedoch keine Ruhe und sie folgt ihrem Mann sehr erleichtert nach Berlin. Nach 7 Jahren findet Geert von Instetten durch Zufall alte Briefe von Crampas an Effi. Gekrankt durch den Verlust der Ehe mit Effi fordert er Crampas zum Duell heraus, woraufhin Crampas stirbt und Effi Mann und Kind verlassen muss. Die Ehre war im spaten 19. Jahrhundert ein komplexes, soziales Phanomen, das fur die mannliche Identitat konstitutiv war. Das Duell diente der Identitatsfindung von Mannern. Innstetten wurde als ein Musterbeispiel des um 1900 herrschenden Mannlichkeitsbildes dargestellt. Muhsam zwingt er sich in ein außeres Rollenkorsett, um grundsatzlich das zu sein, was er sein muss: ein Mann, der 'militarische Mannlickeit' verkorpert; er spielt somit eine Rolle, die ihm lebensgefahrlich wurde und sein Lebensgluck zerstorte.
Die Historisierung des Geschlechts war eine Grundvoraussetzung fur die Gender-Studies. In diesem Zusammenhang ist es auch nicht verwunderlich, dass die ersten Mannerforscher Historiker waren: Beispielsweise Thomas Kuhne. Seit den 1980er Jahren haben deutsche Sozialwissenschaftler angefangen, das mannliche Geschlecht als soziale Kategorie zu erortern. Das Ziel der Mannerstudien ist, das sich wandelnde Verstandnis von Mannlichkeit kritisch zu hinterfragen. Kulturelle Vielfalt und historischer Wandel zeigen, dass Mannlichkeit und Weiblichkeit nicht grundsatzlich feststehen, sondern 'gemacht' werden.
'Die militarische Mannlichkeit' war im 19. Jahrhundert ein interessantes Phanomen. Sowohl eine aggressive Außenpolitik als auch eine repressive Innenpolitik dominierten das wilhelminische Zeitalter im spaten 19. Jahrhundert. In diesen Zeiten entfaltete sich der Militarismus wirkungsvoll. Auf diesem gesellschaftlichen und historischen Hintergrund entstand' die militarische Mannlichkeit'.
Fontanes Spatwerk Effi Briest spiegelt dieses gesellschaftliche Phanomen wieder. Der 38jahrige Geert Baron von Innstetten heiratet die 17jahrige Effi Briest. Instetten, der harte, militante Mannlichkeitstypus des spaten 19. Jahrhunderts, wird in diesem Roman als der einzig wirkliche Mann dargestellt. Er wird mit den Attributen 'pflichtbewusst', 'kontrolliert' und 'rational' beschrieben. Nach seiner obligatorischen Militarzeit unterbricht Innstetten seine Karriere als Jurist, um im Heer zu dienen. Er bekommt einen Adelstitel, arbeitet sich als Beamter nach oben.
Die lebenslustige Effi lernt Major Crampas kennen und fuhlt sich sehr zu ihm hingezogen und geht mit ihm eine Liebesbeziehung ein. Die Affare mit Crampas lasst ihr jedoch keine Ruhe und sie folgt ihrem Mann sehr erleichtert nach Berlin. Nach 7 Jahren findet Geert von Instetten durch Zufall alte Briefe von Crampas an Effi. Gekrankt durch den Verlust der Ehe mit Effi fordert er Crampas zum Duell heraus, woraufhin Crampas stirbt und Effi Mann und Kind verlassen muss. Die Ehre war im spaten 19. Jahrhundert ein komplexes, soziales Phanomen, das fur die mannliche Identitat konstitutiv war. Das Duell diente der Identitatsfindung von Mannern. Innstetten wurde als ein Musterbeispiel des um 1900 herrschenden Mannlichkeitsbildes dargestellt. Muhsam zwingt er sich in ein außeres Rollenkorsett, um grundsatzlich das zu sein, was er sein muss: ein Mann, der 'militarische Mannlickeit' verkorpert; er spielt somit eine Rolle, die ihm lebensgefahrlich wurde und sein Lebensgluck zerstorte.
목차
Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. 19세기 독일 사회와 ‘군사적 남성성‘
Ⅲ. 『에피 브리스트』 - 빌헬름제국시대의 군사적 남성성의 형상화
Ⅳ. 나가는 말
참고문헌
Zusammenfassung
참고문헌 (0)
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